Exklusives Interview mit der Koordinatorin der Initiative dotHIV, Carolin Silbernagl, über den Ursprung der Initiative, Anwendungsbeispiele für .hiv und Unterstützungsmöglichkeiten für eine erfolgreiche Bewerbung.

Ideen, Zielgruppen und Umfeld
1. Wer steckt hinter .hiv und wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Initiative zur Einführung einer neuen gTLD .hiv ins Leben zu rufen?
Hinter der Initiative dotHIV der geplanten social cause Top Level Domain .hiv steht ein operatives Team von 9 Personen. Tobias Mölder ist unser einziger Vollzeitmitarbeiter, alle anderen schaffen sich den Freiraum für dotHIV neben ihren ‚Hauptberufen’.
Das Kernteam arbeitet eigentlich bei der Hamburger Kreativagentur kempertrautmann. Aus einer pro bono-Kampagne zum Thema HIV für die Michael Stich Stiftung ist auch die Idee entstanden: das Kreativteam um Philipp Kafkoulas und Stephan Förster stand 2010 vor der Aufgabe, Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen und kam zu dem Schluss, dass das auf klassischen Kommunikationswegen kaum mehr möglich ist.
Und so entstand abends beim Bier, ohne dass irgendjemand von uns je von ICANN und dem nTLD-Programm gehört hat, die Idee für .hiv. Dass die Realisierung einer non profit TLD für den Kampf gegen HIV und AIDS gerade jetzt möglich ist, kann man dann entweder als glücklichen Zufall oder als Wink des Schicksals verstehen.
Das Team hat sich Stück für Stück um wichtige Kompetenzen erweitert, ich selbst komme aus dem Nonprofit-Bereich, arbeite seit 6 Jahren im Stiftungswesen und habe seit Beginn des Jahres die Koordination der Initiative übernommen.
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